Nun ist es soweit, „Grantchester“ zieht mit der 4. Staffel in unsere Heimkinos ein. Abermals führt uns die Geschichte ins beschauliche britische Örtchen der 50er Jahre. Wie bereits in der Rezension der dritten Staffel andeutete, wird James Norton die Serie mit dieser Staffel leider verlassen. Immerhin haben wir es aber nicht schlicht mit einer ersatzlosen Streichung der Rolle zu tun, da man sich dafür auch etwas ausgedacht hat. Sidney ist allem etwas Überdrüssig, sehr dem Alkohol geneigt und auch bedeutend risikobereiter als früher, was auch Geordie auffällt. Als dann noch der Sohn eines farbigen Predigers getötet wird, gehen die beiden wieder auf die Jagd. Sidney will Grantchester jedoch verlassen, und es wird vom Erzbischof Will Davenport als Ersatz entsandt, mit dem auch Geordie gut auszukommen scheint, ganz zum Leidwesen von Leonard Finch, der sich Sidneys Posten erhoffte, jedoch in Ungnade fiel. Auch in der vierten Staffel ist also wieder viel los, es brechen neue Zeiten an, die jedoch schnell in gewohnter Manier verlaufen. Es geht um Rassismus, Homosexualität, Mord, und auch die persönlichen Probleme von Geordies Frau Cathy. Sicherlich hatten viele Bedenken, ob „Grantchester“ auch ohne Norton funktionieren kann, und ich kann dazu nur sagen: Ja das tut es. Tom Brittney ist ein würdiger Ersatz für Norton, in allen Belangen. Schön fand ich wirklich die Lösung Nortons Abgang behutsam zu inszenieren, und ihn nicht einfach aus dem Format zu nehmen. Für alle Fans der Serie werden auch diese sechs Folgen wieder spannende Unterhaltung bieten, im Bonusbereich gibt es diesmal auch einen Blick hinter die Kulissen.
Grantchester – Staffel 4
Fazit
Es geht munter weiter in Grantchester, auch ohne James Norton