Sorcerer – Lamenting Of The Innocent

Albumtitel

Lamenting Of The Innocent

Label/Vertrieb

Metal Blade/Sony

Veröffentlichung

29.05.2020

Laufzeit

63:35 Minuten

Doom Metal mit Heavy Metal Einschlag und einem unsagbar guten Songwriting zelebrieren die Schweden Sorcerer schon bei den zwei Vorgängeralben vorzüglich genial! Wieder mit einem langen Bandwurmtitel versehen schaffen sie es auch beim dritten Werk „Lamenting Of The Innocent“. Neu ist nur die Art des Covers, was schon fotorealistische Züge trägt. Musikalisch ist das Gebotene Heavy Metal mit Doom Einflüssen, wobei das Ergebnis recht ausgeglichen ist. Der helle, aber nicht zu helle Gesang von Frontmann Anders Engberg passt fantastisch zu den 10 Liedern die fünfmal übrigens zwischen sieben und acht Minuten dauern.  Der kürzeste Track ist die wunderschöne Ballade „Deliverance“. Hier können sich Sorcerer also richtig ausleben. Schön, dass Ex-Tiamat Bassist Johnny Hagel („Wildhoney“) hier eine langfristige musikalische Heimat gefunden hat. Die Lieder sind genauso toll wie auf den beiden Vorgängerwerken, wobei mir die sehr melodischen Gitarrensoli äußerst positiv im Ohr geblieben sind. Wer auf klassischen Heavy Metal mit Doom Elementen steht, skandinavische Acts wie Candlemass vergöttert ist hier richtig!

Fazit
Ein Highlight für das Jahr 2020!!!
13
von 15
Hervorragend
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)