Einen wahrlich schwer verdaulichen Batzen Musik lassen CAULDRON BLACK RAM auf die Menschheit los und fordern höchste Deckung beim Konsum von „Slaver“. Alim (g+v), Gruesome (b) und Esh (d) haben eine sehr eigene, extreme Spielart des Genres Death Metal sich zu Eigen gemacht und loten dabei die Grenzen des Machbaren und Verkraftbaren aus. Ihre Meriten verdienten sich die drei Musiker bisher bei Stargazer und Mounful Congregation. Unter dem Banner CAULDRON BLACK RAM gab es bisher eine Split EP mit den Amerikanern Sempiternal Dust.
Vielleicht liegt es an der Abgeschiedenheit Australiens, dass man eine solch bedrückende Schwere und Düsternis, aber auch Aggressivität und blankes Entsetzen erzeugen kann und dies in acht Nummern nachhaltig widerspiegelt. Eine kurze Überleitung und das Outro bringen das Album auf zehn Titeln, die in einer guten halben Stunde durchgezogen werden. Das Cover ist sinnbildlich für das was euch erwartet, nämlich Angriff und bedingungslose Vernichtung. Alim keift, grunzt und röchelt sich einen ab, um dann im nächsten Moment mit klarer, erstickter Stimme das nächste Stimmungsbild zu erzeugen. Fans von Bolt Thrower oder Denial Of God werden die wohlige klirrende Kälte und melodische Faktoren vermissen, wer es gerne derb und schonungslos mag, dem sind Hassbatzen wie „Stones Break Bones“ oder „Temples To Death“ ohne Umschweife zu empfehlen. Für mich sind CAULDRON BLACK RAM so ziemlich das Extremste, was sich bisher in meinem CD-Laufwerk gedreht hat.