Treffen sich vier Schweden in der Schule und gründen eine Band… Das ist nicht die Einleitung eines Witzes, sondern gefühlt der Einstieg in jede zweite Rezension. Was unsere skandinavischen Freundinnen und Freunde an Bands raushauen überzeugt dabei nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Keine Ausnahme machen dabei die Thrasher von Commando mit ihrer Debüt EP „Rites Of Damnation“.
Dass es sich hierbei um Jungspunde handelt, hört man der EP keinesfalls an. Wunderbar oldschoolig donnert es aus den Boxen. „Final Judgement“ hat mich zum Beispiel schon mit den ersten paar Takten gepackt und bildet mit dem folgenden „Slumbering Death“ einen Songzwilling, den man sich in der Kombination auch gerne in Dauerschleife geben kann. In meinen Ohren ebenfalls ein Knaller: Das abschließende „Burn The Skies“. Für die Idee, auf ihr Debüt mit „Djaevulsmaskopi“ ein über fünf Minuten langes Instrumental zu packen, muss man den vier Jungs Respekt zollen. Traut sich schließlich auch nicht jeder.