SABIENDAS melden sich nach fünf Jahren Wartezeit mit ihrem dritten Album „Repulsive Transgression“ zurück. Gleich der Opener „Human Centipede“ zeigt wo es langgeht und ist genauso kompromisslos und brutal wie die zugrundeliegende Kult-Filmreihe des niederländischen Sicko-Regisseurs Tom Six.
Auf „Repulsive Transgression“ lassen SABIENDAS generell ordentlich den Hammer kreisen und machen keine Gefangenen. Doch genau hier liegt der Hase im Pfeffer, denn auf die Dauer wirkt das Ganze ein wenig eintönig.
Bei Songs wie „Human Centipede“, „Zombiefied“ oder „General Butt Naked“ wachsen SABIENDAS über sich hinaus und flechten gekonnt Melodien und Soli ein, welche die Songs deutlich vom Rest des Albums abheben und der Monotonie entgegen wirken.
Doch leider sind diese Nummern wie diese in der Unterzahl, da die meiste Zeit einfach nur nach vorne losgebrettert wird, als ob es kein Morgen geben würde.
Live würde ich mir SABIENDAS jederzeit geben, da die Songs ordentlich knallen und diverse Riffs einen geradezu zum Headbangen auffordern. Fans von SABIENDAS und diejenigen, welche nur eine ordentliche Death Metal Abrissbirne wollen dürfen blind zugreifen. Wer es ein wenig abwechslungsreicher mag, dem wird spätestens zur Hälfte des Albums langweilig. Hier wurde Potential verschenkt, Schade.
SABIENDAS – REPULSIVE TRANSGRESSION
Fazit
Nettes Old School Death Metal Album, welchem ein wenig Abwechslung gut gestanden hätte!