Illum Adora – Infernum Et Necronmantum

Albumtitel

Infernum Et Necronmantum

Label/Vertrieb

Folter Records  / Alive

Veröffentlichung

10.04.2020

Laufzeit

22:57 Minuten

Von den aus dem Raum Koblenz stammenden Black Metallern Illum Adora habe ich höchstens mal gelesen. Bisher hat die Truppe diverse EPs, ein Album 2019 und sogar eine Livescheibe und eine Split veröffentlicht. Die Band aus dem Umfeld des Metalclubs Hellbangers und der Band Desaster besteht eigentlich nur aus dem mit einem charmanten Pseudonym belegten Hurricane Hellfukker (auch bei Zarathustra aktiv) der die Scheibe mit vier Sessionmusikern eingespielt hat. Musikalisch ist es keine große Überraschung das das Ganze in der Tradition 90er Jahre und erinnert mich positiv an alte Desaster Alben, wo das ganze Black Thrash genannt wird als noch Okkulto ins Mikro geröchelt hat. Obwohl ich eigentlich mit Black Metal nichts anfangen kann, sind Illum Adora musikalisch auch dem Heavy Metal / Thrash Metal verbunden, was ich sehr schätze und so machen die rohen, aber durchaus musikalischen Lieder einfach Spaß, wenn man das bei diesem Gerne überhaupt sagen darf. Blanke Raserei im Sinne von sinnlosem Geprügel und nerviges Heliumugekreische ist hier also nicht vorhanden. Die sehr spärlich eingesetzten Keys sorgen an diesen Stellen, aber echt für Atmosphäre.

Es gibt sogar auflockernde, sehr melodische Akustikparts die für Atmosphäre sorgen. Abgerundet wird diese gutklassige EP von einem Behemoth Coversong aus den frühen Neunzigern, „Blackvisions Of The Almighty“ als Nergal und Co. noch keine Superstars, sondern Underground waren. Keine schlechte EP!

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Fazit
Gelungene EP als Nachklapp zum Debütalbum!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)