ULTHAR – PROVIDENCE

Albumtitel

Providence

Label/Vertrieb

20 Buck Spin

Veröffentlichung

12.06.2020

Laufzeit

36:33 Minuten

Als vor zwei Jahren die Debüt Scheibe der Amis von ULTHAR (Achtung! Nicht verwechseln mit ULTHA!) erschien, sorgte diese für eine Menge positive Reaktionen. Das Trio aus Oakland stemmte sich damals vehement gegen so einige Genre Korsetts und durchmischte fröhliche Death und Black Metal, und garnierte das Ganze mit allerlei progressiven und sperrigen Elementen. Nur zwei Jahre später, also heute, kommt der Nachfolger „Providence“ auf den Tisch, und an der Grundausrichtung hat sich nichts geändert. Zu meinem Leidwesen muss ich aber schon nach der Hälfte der Songs sagen, das „Providence“ äußerst verkopft und somit auch für mich sehr anstrengend geworden ist. Ist der Opener „Churn“ noch ein gradliniger Schlag auf die Futterluke, gehen mit dem zweiten Song „Undying Spear“ die Frickeleien erst richtig los. Gesteigert wird das „Problem“ durch die Tatsache, dass ULTHAR das Tempo angezogen, was die Hektik in den Songs nochmals exponiert. Und auch wenn die Laufzeit nur 36 Minuten beträgt kommt mir das durch die ganzen progressiven Anleihen, technische Raffinessen und Spielereien doppelt so lang vor. Wem DEMILICH und IMMOLATION schon zu anstrengend sind, sollte hier einen großen Bogen drum machen.
ULTHAR besetzen eine Nische in einem eh schon arg begrenzten Extrem Metal Spielfeld. Ob sie mit ihrem Material eine große Anzahl von Fans um sich scharen werden bezweifele ich.

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Fazit
Sehr sperrige Mischung aus Black & Death Metal, die nicht jedermanns Sache ist.
7
von 15
Zumutbar
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!