Hank Von Hell – Dead

Albumtitel

Dead

Label/Vertrieb

Sony Music

Veröffentlichung

19.06.2020

Laufzeit

45:48 Minuten

Nachdem die schlüpfrig-koketten Death-Punks TURBONEGRO vor ein paar Jahren die arschlosen Lederchaps an den Nagel hängten, entschloss sich deren Ex-Sänger Hank von Helvete, weiter im Musikgeschäft zu bleiben. Auf sein Solo-Debüt „Egomania“ folgt nun mit „Dead“ seine zweite Platte in Eigenregie. Hank, der sich jetzt Hank Von Hell nennt, versammelt darauf in einer guten Dreiviertelstunde 13 Songs aus Punk, Pop, Hard- und Glamrock, die vor allem eines gemeinsam haben: sie gehen ab. Hanks große Inspiration sind und bleiben die 70er-Rockhelden aus Detroit, und allen voran Alice Cooper und KISS. Damit „Dead“ dennoch nicht zu „retro“ klingt, sorgte Produzent Tom Dalgety (u.a. RAMMSTEIN, THE DAMNED, GHOST, PIXIES) für einen klaren, zeitlosen Sound, der mit Chören, Keyboards und Synthesizern geschmackvoll aufgemöbelt wurde, so dass Hank mit „Dead“ sowohl alte Fans begeistern als auch neue gewinnen dürfte.

Eingängige Songs, ein witziges Duett mit THUNDERMOTHER-Sängerin Guernica Mancini, radiokompatible Refrains, eine Menge Bomabst und trotzdem irgendwie richtig cool: ich bin verwirrt und muss doch immer wieder hinhören. Eine ganz starke Scheibe liefert Hank von Hell hier ab und ich hoffe einmal mehr darauf, dass der ganze Coronoakappes endlich abgeblasen wird und wir wieder auf Konzerte gehen können. So oder so: danke für ein tolles Sommer-Soloalbum, lieber Hank!

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Fazit
Zeitlos-eingängiger Rock mit schrägem Humor vom ehemaligen TURBONEGRO-Sänger Hank Von Hell. Gehört in gute Plattensammlungen.
12
von 15
Edelstahl
Doom Shall Rise!