FROM THE DEPTH starteten einst als Coverband, bevor sie selbst eigene Songs schrieben. Dem von ihnen geliebten melodischen Metal blieben sie dabei stets treu. In den letzten zehn Jahren war man live sehr aktiv und kann auf einige Festival-Shows und Support-Touren verweisen. Nach einigen Besetzungswechseln vor fünf Jahren gab es mit der EP „Perseverance“ ein Lebenszeichen, bevor man sich ganz auf den folgenden Longplayer konzentrierte. Dieser liegt nun in Form von „Moments“ vor und beinhaltet zehn melodische Songs, die qualitativ in Ordnung gehen, aber auch keine Überflieger sind. Die zum Teil dominanten Keyboardklänge sind nicht immer meine Welt, da zunehmend nervig, andere werden gerade das lieben. Ein Risiko geht die Band an keiner Stelle ein, sondern versucht relativ kantenlos die Songs ins melodisch rechte Licht zu rücken. Griffige Mitsing-Refrains sind ebenso am Start, wie etwas Bombast und wuchtige Chöre, aber zum Glück ganz wenig Kitsch. Gelobt werden muss an dieser Stelle, dass balladeske Momente oder progressive Zwischenspiele, für angenehme Abwechslung sorgen. So ist „Moments“ am Ende ein unterhaltsames Album, ohne die wirklich großen Höhepunkte, aber auch ohne große Schwachstellen.
FROM THE DEPTH – Moments

Fazit
Ordentlicher Melodic Metal für Stratovarius- und Rhapsody-Liebhaber.