Wenn das Coverartwork von Dan Seagrave gestaltet und das Album von Dan Swanö produziert wurde, dann gibt es Old School Death Metal und nichts anderes. Das ist beim mittlerweile vierten Studioalbum von SKELETAL REMAINS nicht anders.
Das kann nach hinten losgehen, wenn die Band nur von den Vorläufern aus dem Beginn der 90er kopiert. Dem Vierer gelingt aber ein großes Maß an Eigenständigkeit. Die Anleihen an DEATH, CANNIBAL CORPSE und MORBID ANGEL sind selbstverständlich nicht zu leugnen, aber es ist ein guter, wütender Blend aus bekannten Zutaten, den sie abliefern.
Das Album ist hauptsächlich im Midtempo Bereich gehalten, erhält aber sehr viel Dynamik durch die High-Speed-Ausflüge. Der Gesang ist bei allem growlen gut verständlich. Nur ein Intro und dann geht es auch schon in die Vollen.
Der Dreierpack „Congregation of Flesh“, „Synthetic Impulse“ und „Tombs of Chaos“ ist schon mächtig und lugt bei „Synthetic Impulse“ nicht ein Schädel voller Maden irgendwo hervor? „Enshrined in Agony“ ist das Intro zum nächsten Highlight: „Dissecstasy“.
Den Abschluss bildet dann das Cover zu „Stench of Paradise Burning“ von DISINCARNATE, bei dem Simon Duson von CARNATION die Vocals beisteuert.
Wenn du immer nur nach dem neuesten Ding suchst, ist „The Entombment of Chaos“ nichts für dich. SKELETAL REMAINS schaffen es hervorragend, mich zu unterhalten und haben für dieses Album vier richtige Death Metal Kracher geschrieben.
SKELETAL REMAINS – THE ENTOMBMENT OF CHAOS
Fazit
Daumen hoch!