BLACK MAGNET ist eigentlich nur eine Person, nämlich James Hammontree, der sich hier um alles kümmert. Gesang, Gitarre und Samples. Denn tatsächlich widmet sich das 1 Mann Projekt dem Industrial Metal, wie man ihn aus früheren Zeiten von Bands wie MINISTRY, NINE INCH NAILS oder auch PITCH SHIFTER kennt. Und das gar nicht mal schlecht, denn das Zusammenspiel von Samples und Riffs funktioniert recht gut, geht zackig ins Ohr und lässt zumindest bei mir (Generation 35+) Erinnerungen an lange Nächte in Metal Bars und Alternative Discos wach werden.
Die Songs auf „Hallucination Scene“ sind abwechslungsreich geraten, James Hammontree variiert Geschwindigkeiten und damit auch die Wucht und die Eindringlichkeit der Lieder. Obendrauf noch verschiedene Gesangsstile und eine recht räudige Produktion, und schon sind die knapp 26 Minuten sehr unterhaltsam und gehen wie im Flug vorbei.
Zugegeben, wer noch nie mit diesen industriellen Klängen etwas anfangen könnte der wird auch nicht mit BLACK MAGNET warm werden. Abzüge in der B Note gibt es auch für die recht kurze Laufzeit und dass hier wirklich kein einziger neuer Impuls für diese Art von Musik gesetzt wird.
Ansonsten ist „Hallucination Scene“ gerade für Nostalgiker eine schöne und unterhaltsame Zeitreise.
BLACK MAGNET – HALLUCINATION SCENE
Fazit
gute unterhaltende Industrial Platte für zwischendurch