So viel sei vorab bereits verkündet: Wer was mit akustischen Gitarren anfangen kann, der möge getrost weiterlesen. Alle anderen, wie soll ich es sagen, lest einfach besser die nächste Rezi. Denn das Konzept der unverstärkten Gitarren verfolgen THE PILGRIM auf „…From The Earth To The Sky And Back“ mit aller Konsequenz.
Mit Album Nummer zwei tobt sich also Mastermind Gabriele Fiori, den man bereits von Black Rainbows und Killer Boogie kennen könnte, nun mit Drummer Filippo Ragazzoni an seiner Seite aus. Heraus kommt da, Achtung Zitat aus der Promo-Info, ein „acoustic, psychedelic, melodic, folk project“. Wenn ihr also Lust habt auf eine Zeitreise in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, dann ist „Sitting Down On The Porch“ euer Begleiter erster Wahl. „Mexico ´84“ wiederum könnte direkt vom Planten Caravan in eure Ohren gebeamt worden sein – also eher die entgegengesetzte Richtung zu „…From The Earth To The Sky And Back“. Leider herrscht aber recht zügig eine gewisse Monotonie vor. Zu sehr ähneln sich die Songs, als dass zwischendurch noch einer aufhorchen lassen würde, mal abgesehen vom eher als Zwischenspiel gedachten „Space And Time“. Selbst der Abstecher in Richtung Weltmusik, der bezeichnenderweise auf den Namen „Cuba“ hört kann die Platte nicht wirklich aus eher durchschnittlichen Gefilden reißen.