Schon der 2017er Vorgänger der US-Power Metaller NIVIANE „The Druid King“ gefiel mir ganz gut, mit dem Nachfolger „The Ruthless Divine“ sind sie nun beim deutschen Heavy Metal Label Pure Steel gelandet und konnten sich musikalisch ein kleines Stück steigern, wogegen das hohe Niveau des gut gezeichneten Artworks gleich geblieben ist. Musikalisch empfinde ich das Geschehen einen Zacken durchdachter und packender, wobei hier Melodie und Härte gekonnt kombiniert werden. Das haben andere auch schon gemacht, natürlich aber das ist im Jahre 2020 ja auch nicht schlimm. Die gute Gitarrenarbeit, die packenden Lieder und der gute Gesang lassen auch das an sich ausgelutschte Power Metal Thema hier recht knackig klingen. Gerade die melodischen Einsprengsel und episch angehauchtes wie der Bandtrack „Niviane“ klingen echt klasse. Der Sänger ist auch echt klasse und variabel, wobei die fette Laufzeit nicht von Nachteil ist. Ich würde mir lieber eine frische Band wie NIVIANE kaufen, als die 12. Scheibe einer alle zwei Jahre auf der Matte stehenden Routinecombo! Das Material klingt einfach frisch und knackig. Hier wird wieder klar, es braucht keine Gastsänger, oder ausufernde Konzepte um im Power Metal zu unterhalten, die Musik ist der entscheidende Faktor!
Niviane – The Ruthless Divine
Fazit
Eine gute Steigerung zum Vorgängerwerk! Power Metal und US-Metal Anhänger wissen was zu tun ist! Ähnlich wie bei den Labekollegen von Thrust.