So sehr ich schwedischen Death Metal liebe, und einige Bands von Rogga Johansson richtig stark finde, so komme ich doch immer mehr zu der Erkenntnis dass nicht jeder Output von Onkel Rogga sein muss oder qualitätstechnisch auf einem Level ist. Speziell die Zusammenarbeiten mit Paul Speckmann von MASTER haben mich in der Vergangenheit schon nicht vom Hocker gehauen. Leider haut „The Germs Of Circumstance“ genau in diese Kerbe. Etwas uninspiriert, etwas zu eintönig, etwas zu stumpf, und auch einfach zu viele Blastspeed Parts lassen die Scheibe im Death Metal Durchschnitt versinken. Knapp 25 Minuten Musik mit 8 Songs ist auch recht wenig „value for money“, und wenn man bis zum 5. Song durchhalten muss um das erste Riff zu hören, dass wirklich gut ist und sich auch im Gehörgang festsetzt, spricht das nicht für die Kombination JOHANSSON & SPECKMANN.
In einer Zeit in der richtig starke Death Metal Scheiben nur so aus dem Boden sprießen bedarf es einer Menge mehr um sich durchzusetzen. „The Germs Of Circumstance“ wird nicht dazu gehören, da bin ich mir sicher. Produktionstechnisch kann ich an dem Album nichts aussetzen, die Gitarren sägen und die Rhythmusfraktion ballert ordentlich. Aber die 8 Lieder rauschen in einem durch ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
JOHANSSON & SPECKMANN – THE GERMS OF CIRCUMSTANCE
Fazit
Schwaches Death Metal Album zweier Legenden!