Synthetic – Clepsydra: Tine Against Infinity

Albumtitel

Clepsydra: Tine Against Infinity

Label/Vertrieb

ROAR / Soulfood

Veröffentlichung

02.10.2020

Laufzeit

58:30 Minuten

Die relativen Newcomer Synthetic aus dem Brexitland bringen vier Jahre nach ihrem mir nicht bekannten Debüt das 2. Album „Clepsydra: Time Against Infinity“ heraus. Während das Cover typisch für die Bands auf dem aufstrebenden griechischen Label Rock Of Angel Records ist, wundert mich die als Modern Melodic Metal titulierte Musik doch sehr! Böse gesagt sind die Herren aus Cambridge eine top eingespielte und produzierte Melange von Acts wie Soilwork die etwas Paradise Lost DNA (zu ihrer Gothic Metal Phase) und diverse light Prog und Bombast / Symphonic Metal Sounds (Dream Theater, DGM) dazu gepackt haben. Der Gesang ist meist melodiös bis melancholisch, die partiellen Growls sind gut gesetzt und nicht zu hart. Das Ergebnis ist gut hörbar, stimmig und sicherlich gibt es für diese Musik auch Fans. Mir sind da auf Dauer zu wenig Überraschungen an Bord! Das Ganze klingt einfach zu glatt und mit zuwenig Biss. Gut gemacht ist die Scheibe sicherlich, aber auf Dauer ist mir das einfach zu bekannt.

Synthetic sind sicherlich talentierte Musiker, mit mehr eigenen Sounds und etwas Wagemut könnte das nächste Album nicht nur wirklich solide, sondern echt spannend klingen! Das Mischen der verschiedenen Metalschubladen empfinde ich auf jeden Fall als gute Idee.

 

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Fazit
Gut gemachte Mischung aus Melodic Metal, Prog Metal und Melodic Death mit etwas Baukastensystem, bekannte Bands wie Soilwork hört man doch stark heraus.
9
von 15
Solide
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)