Garagedays – Something Black

Albumtitel

Something Black

Label/Vertrieb

El Puerto Records/Soulfood

Veröffentlichung

13.11.2020

Laufzeit

45:58 Minuten

Ob GARAGEDAYS wirklich die „Speerspitze des Heavy Metal in Österreich“ sind, wie die Promo-Info zur Band behauptet, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass man scheinbar produktionstechnisch gerne in die Vollen geht. Nachdem schon METALLICA-Produzent an den Reglern saß, übernimmt bei Album Nummer vier Andy LaRocque Co-Produktion, Mix und Mastering, womit mit KING DIAMOND ein weiterer großer Name im Spiel wäre.

Dadurch liegt die Messlatte bei den Erwartungen natürlich recht hoch. Eigentlich wenig verwunderlich, dass sie dann nur gerissen werden kann. An der Produktion scheitert es natürlich schon mal nicht. Vielmehr ist es das Songwriting, das leider zu viel Luft nach oben lässt. Das führt dann dazu, das selbst ein Song wie „And Again“, wo immerhin das Grundriff und der Refrain ganz gut kommen, unterm Strich nicht wirklich vom Hocker reißen kann. Dazu kommen dann noch Texte aus dem Heavy Metal Baumarkt zum selber zusammenschrauben – erfüllt zwar seinen Zweck, aber so wirklich Begeisterung will auch hier nicht aufkommen. Obendrein zeigt sich die Stimme von Sänger und Gitarrist Marco Kern der Aufgabe nicht immer gewachsen. Unterm Strich sind das einfach zu viele Mängel, um eine ordentliche Punktzahl zu erreichen.

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Fazit
„Something Black“ kann mich nicht wirklich überzeugen. Es bleibt einfach zu wenig hängen und die beschriebenen Mängel führen dazu, dass die vierte Platte von GARAGEDAYS irgendwie blutarm wirkt.
6
von 15
Zwiespältig
People try to contain things by putting them into categories. I don't.