Skelethal – Unveiling the Threshold

Albumtitel

Unveiling the Threshold

Label/Vertrieb

Hells Headbangers

Veröffentlichung

20.11.2020

Laufzeit

38:35 Minuten

Es gibt ja Bands, die bekommen den Arsch nicht hoch. Und dann gibt es da Truppen wie SKELETHAL, die binnen acht Jahren neun Releases in die Welt ballern. Dabei gelingt es den Franzosen Qualität und Quantität miteinander zu vereinen. Denn so viel will ich hier schon einmal verraten: Wer rohen, ursprünglichen Death Metal ohne jeden melodischen Schnörkel mag, der obendrein auch noch auf einem Fundament solider Thrash Riffs steht, der kann bei „Unveiling the Threshold“ bedenkenlos zugreifen.

Wie ein emsiger Fußball-Manager hat man bei SKELETHAL stets die Verbesserung des Kaders im Blick. Jüngstes Beispiel: Lorenzo Vissel sitzt nun hinter den Kesseln. Also der gleiche Typ, der mich Anfang des Jahres schon bei SCHIZOPHRENIA erfreut hat. Und was der Kerl trommelt hat derart viel Schmackes, ohne dabei an Groove einzubüßen, dass man beim Hören immer wieder dahin abdriftet drauf zu hören, was der Kerl als nächstes anstellt. Was an sich schon ein wenig unfair ist, weiß doch auch der Rest des Quartetts zu überzeugen. Ein Extra-Sternchen gibt es auf jeden Fall noch für Gui Hauntings Stimme. Gleichzeitig tief und heiser, immer kraftvoll, drückt sie dem Sound der Band im besten Sinne ihren Stempel auf. Solltet ihr noch immer nicht überzeugt sein – „Repulsive Recollection“ bietet euch die fast einmalige Gelegenheit euch von einer Dampfwalze mit Vollgas überfahren zu lassen.

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Fazit
Skelethal machen ihre Sache gut. Rudimentärer Death Metal, gewürzt mit ordentlich Thrash Spirit – heraus kommt mit „Unveiling the Threshold“ eine Platte, die wunderbar old school ballert.
11
von 15
Gut
People try to contain things by putting them into categories. I don't.