Schweden ist musikalisch manchmal ein seltsames Land! Da gibt es eine Band die Raubtier heißt und die machen keine old school Metal, sondern wie das NDH Projekt des Sabaton Sängers Joacim Brodén! Doch es ist gar nicht dieser Musiker, sondern ein Mann namens Pär Hulkoff (!).
Dieser klingt halt total nach Brodén und seinem ganz eigenen Timbre und haut auch solo als Hulkoff ganz seltsame, aber nicht üble Musik heraus! Unter dem recht obskuren Namen „Pansarfolk“ bringt der Schwede nun einen Soloscheibe in zwei Sprachen heraus. Ja, richtig gelesen: eine CD ist in Englisch, eine in Schwedisch. Mit an Bord ist unter anderem der prominente Drummer Anders Johansson (Tungsten, Ex-Hammerfall) der noch seinen Sohn Niklas am Bass mitgebracht hat. Live wird wohl sein anderer Sohn Jan als Gitarrist noch dabei sein. Am Ende gibt es Musik die ich so noch nicht gehört habe, jedenfalls seit der letzten Hulkoff Scheibe „Kven“ (2017). Brachialer Folk mit ein paar altertümlichen Instrumenten ist meine Einschätzung. Eigenständigkeit wird hier großgeschrieben, interessant ist das Gebotene auch, aber großen Reiz das Ganze öfters zu hören besteht bei mir nicht. Weder in Englisch, noch in Schwedisch bekomme ich da wirklich Zugang zu. Das schön aufgemachte Digi sollte also Raubtier Fans, sowie Metalfans die auf eine Stimme wie bei Sabaton abfahren munden, was ich im letzten Fall aber schwer vorstellbar ist!
