NEW WORLD DEPRESSION aus Deutschland existieren seit 2005 und ich habe sie bisher nicht auf dem Schirm gehabt. Der Old School Death Metal auf „Descent“ klingt so, dass er Live richtig Spaß macht.
Die Band selbst gibt BOLT THROWER und SIX FEET UNDER als Referenzbands an. Das kann man so stehen lassen, auch wenn die Qualität der (alten) Alben dieser Bands nicht erreicht wird. Ich würde sogar noch, insbesondere bei den Vocals, MORGOTH ergänzen.
Auf Platte allerdings reißt das Machwerk mich nicht vom Hocker.
Es ist gut gemacht, der Sound ist gut – aber irgendwie fehlt das Besondere. Ich kann es nicht genau in Worte fassen. Manchmal ist das halt so und zwei Wochen später – Bang.
Auf mich wirken die Songs nach den ersten Durchläufen in der Masse zu einheitlich und bieten mir zu wenig Abwechslung, um das Album dauerhaft kreiseln zu lassen.
Deswegen sind auch meine Anspieltipps die Songs, die am meisten vom Grundgerüst abweichen: das sehr gelungene „Nasha“ mit seinen Speed Metal-Anleihen und „Devils Slavery“.
NEW WORLD DEPRESSION – DESCENT
Fazit
Guter Old School Death Metal, der Vorfreude auf irgendwann-mal-wieder Livekonzerte macht.