Eine Metal Konzeptscheibe aus Frankreich unter dem Namen Foreign ist vielleicht nicht so gut da viele wie ich an Bands wie Foreigner dabei denken müssen, auch diverse Suchmaschine, aber egal. Ich habe von diesem französischen Projekt auch noch nie was gehört, ebenso wenig vom Komponisten Ivan Jacqium der auch zur Geschichte ein Buch geschrieben hat, was aber nur in Französisch zu haben ist. Den 1. Teil von 2014 kenne ich leider nicht.
An Bord von „The Symphony of The Wandering Jew Part II“ (sorry, das klingt unfreiwillig komisch!) sind bekannte und gute Vokalisten wie Andy Kuntz (Vanden Plas), Zak Stevens (Circle II Circle, Savatage) und Tom S. Englund (Evergrey) und eine Menge anderer Sänger und Instrumentalisten (z.B. Mike Le Pond von Symphony X) die aber eher für die Metalszene unbekannt sind. Dazu kommt noch eine Armada an Chorsängern und nicht alltägliche Instrumente wie Oboe, Harfe, Hurdy Gurdy, Cello, Duduk und Hackbrett). Die Produktion vom deutschen Soundguru ist sehr passend für die Art von Musik. Das Booklet hat alle Texte und nette schwarz-weiß Zeichnungen vieler Protagonisten in deren Rollen. Die Figuren lesen sich recht abenteuerlich: Jesus, Mozart, Beethoven, Shakespeare, Kolumbus und diverse andere historische Personen geben sich ein Stelldichein. So ganz erschließt sich die Geschichte mir nicht! Die Lieder sind sehr langgezogen und erinnern manchmal an Filmsoundtracks bei denen gesungen wird oder auch Rockmusicals. Schlecht ist das nicht, hängen bleibt bei mir aber wenig und ich muss gestehen, dass mir trotz vorhandener Qualität der Ohrwurmfaktor zu niedrig ist.