REVOLTING – THE SHADOW AT THE WORLD’S END

Albumtitel

The Shadow At The World’s End

Label/Vertrieb

Transcending Obscurity Records

Veröffentlichung

27.11.2020

Laufzeit

31:14 Minuten

REVOLTING sind meine Lieblings Band von den gefühlt 1000 Kapellen in denen Rogga Johansson seine Finger im Spiel hat. Spätestens seit „Hymns Of Ghastly Horror“ war es um mich geschehen, die Scheibe landet auch heute noch immer wieder in meinem CD Schacht. Auch dass die beiden folgenden Scheiben „Visages Of The Unspeakable“ und „Monolith Of Madness“ mich nicht so ganz überzeugen konnten änderte nichts an der grundsätzlich Zuneigung. Nun liegt das neueste Werk mit dem Titel „The Shadow At The World’s End“ vor, und mittlerweile ist die Band bei dem indischen Label Transcending Obscurity Records untergekommen. Was absolut nichts heißen soll, da die Jungs aus Asien eine ganze Reihe von guten Bands und starken Newcomer Kapellen am Start haben.
„The Shadow At The World’s End“ startet mit einem unfassbar starken Song. „Defleshed“ spielt bei mir in einer Liga mit Übersongs wie „The Mother Of Darkness“ und „Their Thoughts Can Kill“. Starkes Riff, noch bessere Melodie im Refrain und das tiefe Gegröle von Rogga. Danach schwächelt die Scheibe etwas, „1888“ klingt ein wenig unfertig, der Titeltrack bedarf einer weiteren Umdrehung um zu überzeugen bevor mit „Sorrow As Companion“ die Kurve wieder nach oben zeigt. Bei den restlichen fünf Lieder bleibt das Niveau erfreulicherweise weiter oben, auch wenn nicht alles wirklich ausgereift wirkt.
Nicht nur REVOLTING, auch andere Kapellen von Rogga Johansson, haben einfach das Problem, dass der Meister jedes auch nur halbwegs brauchbare Riff irgendwo verwursten muss. So kommt es leider dazu, dass einige Songs vielleicht nochmal überarbeitet hätten werden sollen. Und so manches Lied hätte sogar den Proberaum nicht verlassen werden dürfen.
„The Shadow At World’s End“ ist eine fifty/fifty Scheibe geworden. Ja, es gibt starke Songs (allein der oben genannte Opener ist zum niederknieen!) , aber es sind auch wieder nur mittelmäßige Stücke dabei. Da in diesem Jahr schon verdammt starke Death Metal Scheiben veröffentlicht wurden, reicht es leider nicht für einen Spitzenplatz für die neue REVOLTING.

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Fazit
Mit "The Shadow At The World's End" kann man seine Freude haben. Innovation darf man aber von REVOLTING bzw. Rogga Johansson zur Zeit nicht erwarten.
11
von 15
Gut
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!