Motivik – Death Of The Gunman

Albumtitel

Death Of The Gunman

Label/Vertrieb

Roxx Redcords

Veröffentlichung

11.12.2020

Laufzeit

41:54 Minuten

MOTOVIK (in der Promo-Info wird sogar versucht den eigentümlichen Bandnamen zu erklären, man schafft es nur nicht) sind gekommen, um eure Seele zu retten. Könnte man ob des christlichen Hintergrunds der Band und ob des ein oder anderen Statements der Band zumindest meinen. Wobei Band ein wenig weit gefasst ist. Ryan Roebuck kümmert sich komplett um die instrumentale Seite und teilt sich den Gesang mit Courtney Simmons.

Aber lassen wir die genannten Aspekte mal außer Acht und widmen uns der Musik des Duos aus Atlanta. Hier entsteht ein zwiespältiger Eindruck. Verwurstet doch Roebuck zahlreiche Einflüsse zu einer Art Groove Thrash Metal, wie die Band sich stilistisch selbst beschreibt. Das ist zwar alles handwerklich gut gemacht, aber unterm Strich fehlt einem ein wenig der rote Faden. Und auch der Dualismus von zwei durchaus ordentlichen Sängern reicht nicht aus, um die komplette Platte zu tragen. Und so wechseln sich denn auch beim Hören Phasen ab, in denen mir die Platte ganz gut gefällt, mit solchen, in denen die Darbietung eher beliebig erscheint und einfach recht wenig auslöst. Am besten hat mir auf jeden Fall der Opener „Injection“ gefallen, gerade wegen seiner leicht doomigen Einschübe und der gesanglichen Leistung.

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Fazit
Unterm Strich präsentieren MOTIVIK ihren Groove Thrash auf „Death Of The Gunman“ ohne wirklichen roten Faden und hinterlassen trotz bisweilen guter Ansätze einen eher zwiespältigen Eindruck.
7
von 15
Zumutbar
People try to contain things by putting them into categories. I don't.