Tragedian – Seven Dimensions

Albumtitel

Seven Dimensions

Label/Vertrieb

Pride & Joy / Soulfood

Veröffentlichung

29.01.2021

Laufzeit

64:05 Minuten

Die mir seltsamerweise völlig unbekannte Multi-Kulti Truppe Tragedian mit Sitz in Hamburg haut mit „Seven Dimensions“ im noch jungen Jahr 2021 ihr neues und dank Bonustracks sehr üppiges Album heraus, was mit einem sehr geschmackvollen Artwork punkten kann. Das schreit nach einer LP!

Die Marschrichtung der Bande ist nach wenigen Sekunden klar: flotter, kräftiger Melodic Power Metal mit Keyboards und hohem Sänger. Der Gesang von Frontmann Joan Pabón ist zeitweise anstrengend, dann wieder ganz solide, manches liegt ihm halt, anderes weniger. Vielleicht wurde deshalb neben dem Namedropping auf bekannte US-Musiker als Gastsänger wie Wade Black (Ex-Crimson Glory) oder Zak Stevens (Savatage) bei jeweils einem Lied verpflichtet? Auch die Sängerin Jules Down beim Bonustrack „Crying In The Rain“ (kein Whitesnake Cover!) im Duett mit dem Frontmann klingt gut! Der Klang des Albums tönt manchmal in meinen Ohren recht grob, obwohl Hamburgs Mastermind Eike Freese beim Mastering involviert war, der Keyboardsound ist auch nicht immer mein Fall, hier wäre durchaus Änderungen nötig. Aber an jeder Ecke höre ich massig Potential bei der Truppe, was irgendwie richtig kanalisiert werden müsste.

Power / Melodic Metal Fans dürfen gerne ein Ohr riskieren, sie werden nicht enttäuscht werden! Tragedian versuchen auf alle Fälle was Eigenes zu machen!

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Fazit
Newcomer mit eigener Note und Potential!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)