Generation Steel – Generations übergreifend!

Die Newcomer aus Hessen mit dem griffigen Namen Generation Steel lieben Metalklischees, kraftvolle Produktionen und haben hörbar Spaß an ihrer Musik. Wir unterhielten uns mit Gitarrist Jack The Riffer über die Truppe aus Wetzlar und deren gelungenes Debütalbum.

Jack, wie und warum bist du zu deinem Pseudonym gekommen? Es klingt ja sympathischer als Ross The Boss und man weiß direkt was du für ein Instrument spielst!

Mein Spitzname ist seit vielen Jahren Jack und irgendwann kam mir „Jack the Ripper“, dem Londoner Serienmörder in den Sinn und ich dachte, die Abwandlung in „the Riffer“ ist doch ganz cool und passt (lacht).

Definitiv! Wie kommt man denn 2019 darauf eine brandneue Heavy / Power Metal Band zu gründen, zumal man teilweise noch in anderen Bands zu spielen scheint?

Viele etablierte Bands, die den klassischen Metal spielen, sterben allmählich aus oder gehen in absehbarer Zeit in Rente. Hinzu kommt, dass es heutzutage zunehmend nur noch Death-, Hardcore- oder -Thrash-Bands gibt. Wir wollen die Tradition des klassischen teutonischen Metals bewahren und fortführen!

Der Bandname ist schön griffig und auch Metalklischee, seid ihr vom gleichnamigen Majesty Song darauf gekommen und warum?

Mit Majesty hat das nichts zu tun. Wir haben einen Namen gesucht, der zu uns passt und gleichzeitig die Fans mit einbezieht. Wir verstehen unseren Namen als übergreifenden Namen der für alle Metal-Fans und -Musiker gilt. Wir alle sind die Generation Steel!

Adler sind immer ein gern gesehenes Thema im Metal, wieso fühlt ihr euch dazu hingezogen?

Der Adler kam als Motiv in Betracht, nachdem der Titel des Songs „The Eagle Will Rise“ feststand. Die Bedeutung dahinter, dass wir als neue Band wie ein Adler aufstreben wollen. Die zweite Bedeutung ist, dass wir an das Gute glauben und dass die Menschheit die aktuelle Pandemie überwinden und anschließend wieder aufsteigen wird.

Ich mag Wortspiele wie bei der Bandhymne „Generation Steel“. Da habt ihr doch nur Bands genommen die ihr verehrt, oder auch wenn es sich gut angehört hat?

Eine Mischung aus beidem. Klar mögen wir all die aufgezählten Bands, es musste aber auch in das Textkonzept passen. Daher konnten wir nicht alle favorisierten Bandnamen darin berücksichtigen.

Bei vielen bekannten und auch unbekannten Acts gibt es oft einen, vielleicht zwei Songwriter. Ihr scheint ja mehr Band und Team zu sein. Ging es deshalb relativ flott mit dem Album nach der Bandgründung 2019, ihr habt ja auch fast ne Stunde Material!?

Es ging unglaublich flott! Pascal und ich haben innerhalb von drei Monaten die Songs geschrieben. Parallel hat Sänger Rio die Texte verfasst und die Vocal-Lines ausgearbeitet. Ich bin sehr stolz darauf, so ein effizientes Team zu haben!

Uwe Lulis (Accept Gitarrist, Ex-Rebellion) mag ich musikalisch und in Sachen Sound, war der Hesse für euch als Hessen 1. Wahl als Produzent?

Absolut! Uwe ist ein langjähriger guter Freund von mir und ich wusste, dass ich mit meine Soundvorstellungen umsetzen kann. Wir teilen den gleichen Geschmack, wie Metal klingen muss.

Mir scheint, wenn ich mir Fotos von euch anschaue, dass ihr eine Mehrgenerationen Combo seid, oder? Ist das im Vergleich zu einer jungen Combo oder bei nur gesetzteren Herren ein Vorteil aus deiner Sicht?

Die Mischung macht es! Nur jung fehlt es an Erfahrung, nur alt ist zu störrisch, eindimensional im Denken (lacht). Wir fokussieren uns auf die Stärken beider Generationen.

Was sind denn zukünftige Aktivitäten von euch?

Wir planen Live-Aktivitäten für 2022/2023 und sind aktuell mit diversen Veranstaltern im Gespräch. Und klar nehmen wir 2021 alles live mit was sich anbietet – sofern sich das ab Sonner realisieren lässt. Darüber hinaus nutzen wir den weiteren Lockdown-Verlauf und haben bereits mit dem Songwriting für das zweite Album begonnen. Vielen Dank für die Unterstützung durch das Interview und beste Grüße an alle Leser! Stay healthy – stay metal – stay steel!

Schön, wenn Musiker mit einer positiven Einstellung nach vorne blicken! Ich freue mich auf die 2. Scheibe.

 

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"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)