Berühmt wurden die 2012 gegründeten Amerikaner Philm weil der bei Slayer damals ausgestiegene Drummer Dave Lombardo zusammen mit Gerry Nestler (Gitarre) und Pancho Tomaselli (Bass) diese Jazz / Fusion/ Hardcore / und was weiß ich noch für Kram, sagen wir Experimentalkapelle gegründet hat und sich wohl einige Zeit auf diese konzentrierte. 2012 und 2014 erschienen zwei Alben, seitdem ist Sendepause bei dem Trio.
Nun gibt es mit neuem Session Drummer Anderson Quintero und neuem Studioalbum „Time Burner“ bei einem neuen Label ein Lebenszeichen von der Insidertruppe (?). Ich ging ganz unvoreingenommen an die Sache heran, hatte ich jedoch noch nie ein Lied von Philm gehört! Das schöne Artwork war sehr trügerisch denn auf dem Album ist einfach nerviger, aber technisch gut gespielter Krach mir nölendem Gesang bis zu Gebrüll (ohne Growls)! Ich mag Prog, Death Metal, Metalcore oder auch manche kommerziellen Black Metal Acts, aber das hier ist einfach extrem nicht eingängige Musik für Leute die es stressig mögen! Ich glaube der normale Hard Rock und Metalfan kann hiermit gar nichts anfangen. Wenn ich früher las, dass politische Gefangene von den Amerikanern mit Metal und Rock der Standardsorte gefoltert worden seien, glaube ich, dass Acts wie Philm da noch einige Schippen schlimmer wären und das für E-Gitarren und Metalfans. Nerv-Rock für Leute es sehr sehr abgefahren mögen!