Witherfall – Curse Of The Autumn

Albumtitel

Curse Of The Autumn

Label/Vertrieb

Century Media Records / Sony

Veröffentlichung

05.03.2021

Laufzeit

57:02 Minuten

Die Los Angeles Truppe Witherfall haben mit ihrer Power Prog- Metal Version von Vorreitern wie Sanctuary und Nevermore schon seit Jahren guten Stoff abgeliefert. Im Gegensatz zu den Seattleboys ist die Sache vielleicht noch einen Tick melancholischer (Stichwort: Gothic Rock / Metal) ausgefallen, was auch auf die immer einfarbigen, detailreichen Artworks von Kristian Wahlin zutrifft. Da ist es auch kein Zufall, dass der äußerst talentierte Frontmann Joseph Michael nach dem tragischen Tod von Warrel Dane neuer Frontmann bei Sanctuary wurde und alle hier im Text erwähnten Gruppen beim selben Label unter Vertrag sind. Nach zwei Alben und einer EP sind die Überraschungen für mich als Hörer natürlich nicht mehr so groß wie noch vor ein paar Jahren, aber das ist ja bei fast allen Bands so! Witherfall machen bei „Curse Of The Autumn“ dass, was sie können und werden Fans sicherlich nicht enttäuschen. Der deutsche Superdrummer Marco Minnemann tritt der Band mit seinem starken Spiel gehörig in den Allerwertesten.  Das merke ich auch bei dem sehr kurzen Instrumental in der Mitte des Albums. Ein richtiger Ober-Smasher ist das recht gutklassige Werk jedoch nicht geworden.  Aber gut durch und durch! Mit „The River“ ist auch eine richtig traurige, kurze Ballade an Bord.

Warum gefühlt jede Band wie hier mit 15 Minuten und dem Titel „All The Blew Away“ einen Mammutepos an Bord haben müssen verstehe ich nicht ganz. Schlecht ist das Lied natürlich auch nicht. Am Ende gibt es die Akustikversion von „Long Time“ als ruhigen Abschluss einer an sich schon nicht kurzen Scheibe.

Aber Ausfälle sind keine an Bord!

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Fazit
Gutklassige Scheibe die Fans der Gruppe nicht enttäuschen wird!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)