DEAD SUN – NIGHT TERRORS

Albumtitel

Night Terrors

Label/Vertrieb

Xtreem Music

Veröffentlichung

16.03.2021

Laufzeit

29:46 Minuten

Obwohl DEAD SUN eine der ältesten Bands oder Projekte von Mister Swedish Death Metal aka Rogga Johansson ist, gehört sie doch eher zu den unbekannteren Geschichten. Der Werdegang ist aber auch eher ungewöhnlich. 1997 und 1999 veröffentlichten DEAD SUN jeweils ein Demo, bevor es lange Zeit sehr still wurde. 2013 dann plötzlich ein Album, 2018 dann der Nachfolger, und das vorliegende Album „Night Terrors“ ist bereits die Vierte Scheibe seit 2019!
Aber wenn die Qualität stimmt, kann der Mann von mir aus auch jeden Monat eine Scheibe rausbringen. Denn die Qualität stimmt auf „Night Terrors“. Gab es in den vergangenen Jahren auch den ein oder anderen Output von Rogga, der mir nicht so gut gefiel, so kann der vorliegende Tonträger mit ausgefeilten Melodien und starken Songs punkten. Hauptunterschied zu Kapellen wie REVOLTING, RIBSPREADER, JOHANSON & SPECKMANN oder auch PAGANIZER ist der eher gemäßigte Ansatz: auf „Night Terrors“ stehen Atmosphäre und Melodien im Vordergrund, nicht Geschwindigkeit und Aggressivität. Klar, es ist immer noch Death Metal, und Herr Johansson ist auch gut am grölen. Aber nur selten gibt es wirklich Tempoverschärfungen in Richtung Blastspeed, eher dominieren Midtempo Parts die Songs. Es werden auch gerne mal Synthies mit eingemischt, und die Leadgitarre konzentriert sich auf die Melodieführung. Natürlich erinnert das alles (auch durch den unverwechselbaren HM2 Gitarren Sound) an ENTOMBED in ihrer „Wolverine Blues“ und „To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth“ Phase, aber die war ja auch nicht wirklich schlecht, oder? Lediglich die Produktion empfinde ich als ein klein wenig zu verwaschen.
DEAD SUN haben mit „Night Terrors“ ein etwas anderes Death Metal Album veröffentlicht, dass sich mehr als positiv von den Standard Todesblei Alben der letzten Zeit abhebt.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fazit
Ganz starkes Death'n'Roll Album!
13
von 15
Hervorragend
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!