Impera war erst der Name des Projektes, was dann im Johan Kihlberg’s Impera umbenannt wurde nach drei Alben. Da spielten dann auch verschiedene Sänger auf dem Album. Einzuordnen war das Ganze in die AOR / Hard Rock Ecke und immer ganz gut bis ordentlich. Mit dem neuen Werk „Spirit Of Alchemy“ und einer teils recht neuen Besetzung gehen Impera aber recht metallische Wege, was ihnen echt gut steht! Das gilt auch für das Fantasy / Sci Fi Cover, das ist noch eine Spur besser als die Vorgängerwerke.
Schon der tolle, prägende raue Gesang von Jonny Lindquist (Nocturnal Rites) ist echt der Hammer. Die Gitarren kommen von Lars Chriss (Lion’s Share), Snowy Shaw (Ex-Sabaton, King Diamond) ist der Drummer, den Bass übernimmt bis auf zwei Songs John Leven (Europe), während Kay Backlund die Keys einspielte. Ex-Drummer Kihlberg ist als Mastermind aufgeführt, macht mit den anderen Muckern zusammen das Songwriting und ist auf einem Foto im Booklet mit Gitarre abgelichtet worden. Diese illustre Schwedentruppe lässt es gut und mit Ohrwurmgarantie krachen! Die knackigen Melodic / Power Metal Tracks sind mit vier und fünf Minuten Laufzeit richtig kompakt und mit starken Riffs, Refrains und Melodien versehen. Die Laufzeit und das langweilige Instrumental am Ende lassen mich dann etwas verwundern, das ausgeweitete Outro wirkt so als wollte man die spärliche Laufzeit etwas strecken.
Da hätten die Herren besser ´ne coole Covernummer eingespielt. Aber liebe 35 Minuten starke Mucke als Langeweile!