Die unterbrochen von einer Rechtsstreitpause von 10 Jahren seit immerhin 1983 aktiven deutschen Thrasher um das letzte Gründungsmitglied Sänger Volker „Freddy“ Fredrich sind mit ihrem 10. Album „The Final Chapter“ zurück auf der Bildfläche und haben ein cooles Genreartwork am Start, was mich direkt an das fiktive Buch von HP Lovecraft erinnert von dem die Truppe ja ihren Namen hat. Neu Bord sind die aus Nordamerika stammenden Musiker Glenn Shannon (Gitarre, USA) und Schlagzeuger Rick Channon (Ex-Exciter, Kanada). Diese multi-kulti Truppe macht ein echt gutes,melodisches aber nicht zu softes Thrash Album mit viel Herzblut und Abwechslung. Das sehe ich alleine an den Laufzeiten der 10 Lieder zwischen zwei und fünf Minuten. Auch die Songs an sich sind recht abwechslungsreich sei es von der Geschwindigkeit oder kompositorischen Ideen. Der kehlige Gesang, kein Gebrüll von Frontmann Volker ist sehr passend und verdammt packend. Die Riffs sitzen und das Album macht einfach Spaß zu hören. Die zwei direkten Vorgänger sind ja von ähnlicher Qualität und Ausrichtung.
Necronomicon werden mit diesem und den Vorgängerwerken sicherlich Heavy, Power und Thrash Metal Fans gleichzeitig ansprechen und haben die Qualität wieder einmal halten können. Ein, zwei richtige Hits fehlen, dafür gibt es aber auch keinen Leerlauf oder einen Stinker an Bord.
