THRONE – PESTILENT DAWN

Albumtitel

Pestilent Dawn

Label/Vertrieb

Redefining Darkness Records

Veröffentlichung

09.04.2021

Laufzeit

30:57 Minuten

Gibt es um Jackson (Michigan) noch Wälder ? Spätestens nach der Veröffentlichung des ersten Studioalbum „Pestilent Dawn“ dürfte dieses Gebiet westlich von Detroit als gerodet eingeordnet werden. So gnadenlos, wie THRONE sich durch ihre Tracks holzen, würde kaum ein Großgehölz stehen bleiben. Beständig auf dem Debüt sind die getriggerten Drums von Kollin Perpignani (Ex-WINTERUS), um dem wahnsinnigen Speed den THRONE hier offen legen, stand zu halten. Nach der zügigen Intro bleibt bei den drei folgenden Tracks kein Auge trocken. Im Highspeedmodus erklingen die Dubblebass Attacken aus dem Brutal Death Metal Sektor. Hier kommen messerscharfe Riffs zum Zuge, wo die Geschwindigkeit keine Grenze kennt. Frontmann Nathan Barnes wechselt konstant zwischen Screaming und tiefen Growling. Dabei bekommt er bei „In the Midst of Chaos“ von MUTILATRED Sänger Donagh tatkräftige Unterstützung. Zeitweise wird wie bei „And They Shall Weep“ im Mittelteil das Tempo gedrosselt und erdrückt einen intensiv schleppend.

Eine Pause gönnen sich THRONE mit dem knapp zwei minütigen akustischem Zwischenspiel „Eternity in Mourning“ bevor die Abrodung der Wälder fortgesetzt wird. Der Titeltrack „Pestilent Dawn“ beginnt ordentlich brutal, bevor das erste Mal Gitarrenriffs aus dem Schwarzmetal Lager im Hintergrund zu vernehmen sind. Bei „Beyond Malice“ bedient sich das Quartett erneut mit Elementen aus Brutal Death & Black Metal, wo bei mit Clint Franklin von RECORRUPTOR ein weiterer Gastsänger an Bord geholt wurde. Auch bei dem knapp vierminütigen „All Creation Wept“ gibt es rege Unterstützung. Dave Gregor von MORTA SKULD am Mikro, sowie Kris Finison, seines Zeichen Gitarrist bei den melo Death Thrashern von DAGON, verstärken THRONE bei diesem Track. Abgerundet wird dieser brutale Ritt mit „Humanity’s Dusk“. Diese „Dämmerung der Menschheit“ klingt nach gefangen gehaltenen Seelen, die in der quälenden ewigen Verdammnis nach Freiheit und Frieden lechzen.

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Fazit
Mit dem Black Metal Einflüssen bringt "Pestilent Dawn" etwas Abwechslung in den Brutal Death Metal Einheitsbrei.
10
von 15
Interessant
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