Bock auf ne Runde energetischen Highspeed Metal ? Ohne großes Schnickschnack ledern BUNKER 66 direkt los. Das melodiöse Intro wird direkt in den Opener „To The Gates Of Death – Lair Of The Profaner“ gepackt. Hier schlägt wahres old school Heavy Metal Gemetzel zu, das einem energiegeladener Auftakt gleichkommt. Es wird gekonnt auf ordentlich Geschwindigkeit gesetzt, ohne dabei aus der Spur zu fliegen. Der Klargesang von Damien Thorne erinnert streckenweise an Kai Hansen aus der „Walls of Jericho Area“ der Hamburger Kürbisköpfe. Um ihren hymnischen Heavy Metal genug Power zu verleihen, taucht die Band regelmäßig in die Dunkelheit ab. So erhält ihr Sound einen passenden schwarzen Anstrich. Die Portion Speed Metal Wildheit darf in dem old School Gesamtkonzept natürlich nicht fehlen.
Während „Beyond the Help of Prayers“ durch Schlachtfelder brennender Kadaver marschiert, hat die Band eindeutig nicht die Absicht, etwas anderes als den manisch Black-Speed-Ruhm zu liefern, und verleiht dadurch einen ansteckenden und optimistischen Ansatz dem sizilianischen Trio ausgiebig zu huldigen. Bei all dem Evil Rock’n’Roll fällt hier der Einfluss von Bewährtem aus dem BUNKER 66 Lager auf. Eine Weiterentwicklung, die der Band gut zu Gesicht steht. Mit dem dirty Rock Track „Die On Monday“ sprechen sie Tausenden ach was Millionen Arbeitnehmern aus der Seele, bei der es zünftig zur Sache geht. Wie auch schon auf den bisherigen veröffentlichten Alben schlägt nicht nur die Tachonadel maximal aus, sondern bei der Gesamtspielzeit geben BUNKER 66 auch wieder ordentlich Gas. Die neun Tracks werden in gut 30 Minuten durchgepeitscht.