Ganz neu und recht gelungen tönen die Schweden Infinite Divine. Ein Duo bestehend aus Songwriter und Multiinstrumentalist Jan Åkesson (Stone Lake) und Sängerin Terese Persson (Epysode). Åkesson hat die Scheibe auch produziert, den Endschliff besorgte der erfahrene Jacob Hansen. Ich muss zugeben am Anfang fand ich die Chose hier wenig spektakulär aber immer gut gemacht. Das Album wächst aber beim Hören! Hier gibt es keinen Symphonic Metal oder AOR wie man erwarten könnte heutzutage. Der Mix aus viel geradlinigem, total schnörkellosen Melodic Metal und etwas Hard Rock mit starkem weiblichen Gesang ist halt nicht spektakulär, aber macht mir als Anhänger solcher Sounds durchaus Spaß. Die Lieder sind nie zu lang, höchstens eimalig fünf Minuten, eher weniger und kommen mit wohlakzentuierten Keys daher die für etwas Bombast sorgen.
„Silver Lining“ ist eine gut konsumierbare Scheibe, da steckt schon viel Potential drin. Inwieweit das Duo und der Gastdrummer in Zukunft noch Gas geben kann das richtig klasse werden!