Die finnischen Deathgrinder CADAVERIC INCUBATOR wurden 2004 gegründet. Nach ihrer eher durchwachsenden ersten Schaffensphase mit nem Demo und einer Split wurde die Band drei Jahre später auf Eis gelegt. Gut sieben Jahre später hauchte Gründungsmitglied Antti ‚Necroterror‘ Oinonen (Ex-SLUGATHOR, Ex-TERRÖRHAMMER (Live)) zusammen mit Kullervo Pentele (GRAVEBORNE) am Schlagzeug und Bassist Juha ‚Noisehunter‘ Vainikainen (DEATH THRASHERS KUOPIO) der Band unheiliges Leben ein.
Diese Reanimation der Band bewies sich bereits 2017 als Volltreffer. Mit „Sermons Of The Devouring Dead“ gab es ungefiltert rohen und ungeschliffenen Trümmer-Death mit Goregrind-Ausflügen als extremes Schlachtfest. Die mächtig gurgelnden Growls setzten diesem blutigen Gemetzel noch die Krone auf. Nach nun gut vier Jahren ist es wieder soweit. Die fest verschlossenen Türen der modrigen Katakomben öffnen sich zum zweiten Mal. Als unumgängliches Unheil erscheint das musikalische Extremistentrio auf der Bildfläche. Neben den geschärften Schlachtermessern hat CADAVERIC INCUBATOR ihr neues Killerwerk „Nightmare Necropolis“ im Gepäck.
In dieser halben Stunde Spielzeit findet Harmonie keinerlei Platz. Krank und besessen erblüht nur pure Brutalität. Die Finnen suhlen sich in ihrer Kadaver übersäten Extremitäten. Ein Dauerfeuer aus knackigem Bass und donnernden Gitarren prasseln auf einen ein, was im unerbittlichen Strom von Blastbeats endet. Bricht Frontmann ‚Necroterror‘ mit seinen brutalen Vocals aus dem Death Metal aus, klingt es stark nach den Grindern ROMPEPROP. „Sarcophagidae“ ist das beste Beispiel für die morbide Seite des Albums, wo sich langsame Momente, schnellere Parts und Mid-Tempo-Crawls treffen. Vor allem das chaotische, aber überaus treibende Drumming und die fies schrabbelnden Gitarren haben maßgebende Auswirkung auf die gesamte kraftvolle Brutalität, was für ein widerlich entzückenden Deathgrind Spaß sorgt.