Was für ein geiles Artwork! Das erinnert mich an die Hochzeiten von Heften wie „John Sinclair“ und sieht einfach klasse aus! So ein Fallbeil passt natürlich auch gut zur deutschen Metalband Vulture die mit ihrem dritten Album „Dealin‘ Death“ immer noch sehr 80er Jahre beeinflussten Metal in der Schnittmenge Heavy, Speed und Thrash Metal spielen.
Textlich hat man sich von vielen Geschichten wie der Medusa in „Gorgon“, den Römern bei „Court Of Caligula“ oder Poes „The Pit And The Pendulum“ beim Titeltrack inspirieren lassen. Das macht Laune und ist gut gespielt, kompositorisch mit vielen guten Ideen und natürlich ohne eine moderne Produktion, sondern recht old school (aber gut!). Was mir zeitweise den Spaß an der Scheibe etwas madig macht ist der Frontmann Leo der neben einer Stimme in mittleren Lagen gerne mal kieksende Schreie und diverse Höhen erkundet was er besser sein lassen sollte. Zumindest für meinen Geschmack!
Fans von Acts wie King Diamond oder Livin‘ Death werden das wahrscheinlich total anders empfinden als ich! Trotzdem ist Vulture hier ein ziemlich gutes, schnörkelloses Metalbrett gelungen was Fans dieser Genreschublade munden wird und die Band hoffentlich weiterbringt!