Gute Metalbands aus unserem Nachbarland sind in den letzten Jahren echt am Kommen!. Zum Glück sind Liquid Steel aus Österreich keine plumpen True Metal Kasper die Manowar, Wizard und Konsorten kopieren. Vielmehr gehen die Mannen auf „Mountain Of Madness“ viel differenzierter an die Sache. Irgendwas mit Stahl im Namen zu haben ist als Metalband doch immer gut und aus flüssigem Stahl macht man ja auch Schwerter Auf dem gut produzierten Scheibchen mit dem schicken Gruselcover, was wohl wie der Titel und die Geschichte dahinter an die Erzählung von HP Lovecraft (bei uns: Berge des Wahnsinns) angelehnt ist wird 80er Jahre Euro Metal mit NWOBHM und US-Metal sehr frech und auch geschickt vermischt. Da klingen manche Lieder verdächtig gut und als wären sie eine Coverversion einer alten Metallegende oder Undergroundhelden. Doch gefunden habe ich die Lieder dann nirgendwo anders. Das spricht doch für die Band Liquid Steel aus Innsbruck in Tirol! Auch der Song über den Archäologenfund Ötzi, die Mumie in den Alpen, „Alpine Warrior“ war textliche sicherlich eine echt coole Idee. Sci-Fi Themen wie Zeitreise kommen beim Videoclip „Travelers In Time“ zum Einsatz.
Allgemein ist die Abwechslung recht gut, bei manchen Liedern dachte ich auch zuerst es wäre ein Coversong einer alten Kapelle, was wohl dann doch nicht der Fall war. Liquid Steel machen auf jeden Fall eine Menge richtig und unterhalten vorzüglich!
