Auch die seit über 30 Jahren aktiven finnischen Nationalhelden Amorphis nutzen die Pandemiezeit um eine Livedoppelscheibe unter das Volk zu bringen! So oft wie andere Acts haben das die Jungs ja auch nicht gemacht. Mit hübschem, bandtypischen Artwork versehen ist „Live At The Helsinki Icehall“ wohl auch ein Dank an die finnischen Fans die in dieser großen Sportstätte die international erfolgreiche Truppe kräftig abfeiern und eine 15 Titel starke Setlist mit vielen alten und neuen Liedern präsentiert bekommen die der meiner Meinung nach beste Amorphis Frontmann Tomi Joutsen mit klarer und aggressiver Stimme toll intoniert. Dazu gibt es natürlich finnische Ansagen, was manche stören könnte, ich als Finnlandfan aber gerne höre. Der professionelle Sound allgemein ist wie bei vielen Bands fast schon zu gut für eine Livescheibe, aber wer diverse von Bands bewusst veröffentlichte total unbearbeitete Aufnahmen kennt wird wie ich das hier bevorzugen. Zumal die Truppe ja auch eine starke Liveband ist. Über die Setlist kann man natürlich streiten, da bei 13 (!) Alben natürlich nicht alles berücksichtigt werden kann. Am Ende hätte ich mir sicherlich ein, zwei Lieder mehr gewünscht und das nicht am Ende immer „House Of Sleep“ gespielt wird. Aber das sind nur kleine Mäkel aus meiner Sicht.
01. The Bee
02. Heart Of The Giant
03. Bad Blood
04. The Four Wise Ones
05. Into Hiding
06. Sampo
07. Wrong Direction
08. Daughter Of Hate
09. Against Widows
10. My Kantele
11. The Golden Elk
12. Pyres On The Coast
13. Silver Bride
14. Black Winter Day
15. House Of Sleep
