10 Jahre gibt es die Berliner Speedster / Melodic-Thrasher Space Chaser schon die für ihr drittes Album bei alteingesessenen Label Metal Blade angedockt haben. Gerade habe ich noch einen Bericht über die „Terminator“ Reihe gesehen da muss ich bei dem herrlich altmodischen Albumcover an die T1000 Cyborgs denken die hier in Mehrzahl und mit den typischen roten Augen vertreten sind. Textlich erzählt die Band meist dystopische Sci-Fi Geschichten, was ja meine Theorie mit dem Artwork fast schon untermauert. Die Combo habe ich leider nur einmal live 2018 in Andernach gesehen, wurde aber direkt mitgerissen.
So ist es auch bei „Give Us Life“. Das macht von vorne bis hinten Bock, erfindet sicherlich das Genre nicht neu, das wollen die Jungs wahrscheinlich auch nicht! Die stehen auf diese Musik und feiern den US-Metal lastigen Thrash hier, wobei der Gesang von Siegfried Rudzynsk mich an eine Mischung aus diversen US-Vokalisten positiv erinnert. Zetro Souza trifft Bobby Elsworth plus X, da gibt es schlimmere Vergleiche, oder? Der gute Sound stammt aus einem Berliner Studio und wurde von der Band mit Hilfe des Betreibers gezimmert, wobei Death Metall Koryphäe und Produzent Dan Swanö mit dem Mastering den finalen Schliff dem Werk gegeben hat. „Give Us Life“ ist echt gut geworden, und mit 40 Minuten auch ausreichend lang. Die Scheibe macht einfach Spaß und kommt ohne Schnörkel gut rüber, dabei höre ich immer heraus das hier Fans am Werk sind die ihren Idolen gut nacheifern.
Space Chaser kommen hoffentlich mit der Veröffentlichung aus der Geheimtipp-Ecke heraus!