CHALICE OF SIN ein neues Projekt aus dem Hause von Frontiers, von Serafin Perugino gestaltet und geleitet. Zum Projekt gehören Wade Black am Mikro, Marin Jepsen Andersen an Gitarre, Alessandro Del Vecchio an Bass und Keyboard und Mirkko De Maio am Schlagzeug. Das Projekt wird als neue großartige Heavy Metal Sensation angekündigt. Da stellt sich die Frage: kann es der Ankündigung gerecht werden? Ich sage „Großartig“? Nein!
Aber „Sehr Gut“ passt besser. Das Gebotene ist in etwa eine Schnittmenge aus SAVATAGE, METAL CHURCH und CRIMSON GLORY ohne Proganteil, klassischer Metal der späten 80er bis frühe 90er Jahre. Der Gesang ist rau und kommt dreckig aus den Boxen, erinnert irgendwie entfernt an Ralf Scheepers mit einer ordentlichen Portion Axl Rose. Die Gitarren kommen staubtrocken und punktgenau, das Schlagzeug macht Druck ohne Ende und dann die dreckige Stimme dazu. Das kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Bei Songs wie „Chalice Of Sin“, „Great Escape“, „Whisky“ (ein Hit!), „Miracle“ und „Nightmare“ hat das Projekt alles richtig gemacht und überzeugt ohne Schwächen zu zeigen. In der zweiten Hälfte des Album ist die Luft ein wenig raus und die Songs können das Niveau der ersten Hälfte nicht ganz mitgehen.
CHALICE OF SIN – CHALICE OF SIN
Fazit
Ein sehr gutes Metal Projekt aus dem Haus Frontiers, die Italiener haben anscheinend eine unerschöpfliche Quelle an Kreativität!