Vier Jahre nach „To Wake A Dream In Moving Water“ kommt das neue Album von Ethan Matthews und seinem Projekt Echo Us, der früher mit Greyhaven teilweise harten Prog Metal zockte. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob es diese Band aktuell noch gibt. Ist aber auch gar nicht so wichtig, denn mit Echo Us beschreitet der Multi-Instrumentalist, Sänger und Produzent aus Portland USA seit jeher musikalisch völlig andere Wege. Die führen, wie bei den Vorgänger-Alben auch, über ruhige, teils sphärische Ambient-Klänge, die zum Innehalten und Träumen einladen. Hat beim genannten Vorgänger Ethan allein die Vocals beigesteuert, hat er sich für „The Windsong Spires“ mit Charlotte Engler weibliche Verstärkung als Duett-Partnerin und/oder für die Back-Vocals an Bord geholt. Ebenfalls neu ist mit Andrew Greene ein richtiger Drummer und Percussionist, mit dem Ethan schon mal 2009 zusammenarbeitete. Wer also auf Gitarren-Klänge à la Mike Oldfield oder David Gilmour gepaart mit Synthie-Sounds wie Vangelis oder Tangerine Dream und zudem der Musik von Enya nicht abgeneigt ist, der darf sich also sehr gerne über o.a. Webadresse des Künstlers oder bei den gängigen Download-Portalen die Musik von Echo Us besorgen. Macht also ruhig mal Pause vom Mähne-Schütteln, gerade bei der brütenden Hitze (Spaß)!
Echo Us-The Windsong Spires
Fazit
Weit von Radau und harten Metal-Klängen entfernt, dafür aber beruhigend für die zarte Seele vom Alltags-Stress!