Bei dem Namen habe ich zwar eine Prog-Rock Combo erwartet doch es kam ganz anders. Die Flut der female fronted Metal Bands aus dem Symphonic /Melodic Metal Sektor reißt nicht ab! Auch Sacred Groove vom Niederrhein gehören dazu, der Name ist auf jeden Fall schonmal mächtig cool. Der Name des dritten Albums „M ST R P L N“ definitiv auch! Die vermeintlichen Newcomer sind aber keine, denn sie haben 2014 und 2015 schon mir unbekannte Alben unters Volk gebracht. Das Artwork mit dem Auge in dem eine Welt mit etwas Explosionen gezeigt wird ist im wahrsten Sinne ein Hingucker, die Produktion von Schlagzeuger Stefan Deiners ist in Ordnung. Seltsamerweise sind die Drums meiner Meinung nach etwas kraftlos produziert worden. Allgemein könnt die ganze Ausrichtung etwas zackiger, metallischer für meinen Geschmack sein. Die nicht mehr ganz so neue Sängerin Alena geht stark ins opernhafte, macht ihre Sache ganz nett, aber im Grunde sehr brav. Da fehlt mir etwas der Biss, lediglich beim Eröffnungstrack „Ghosts Of Yesterday“ zeigen Sacred Groove diesen als Mannschaftsleistung!
Sacred Groove – M ST R P L N
Fazit
Insgesamt solide, aber nichts was Fans des Genres zum Schwärmen bringen wird!