A PLACE TO BURY STRANGERS kommen bekanntermaßen aus New York. Eigentlich verwunderlich, bei dem Bandnamen hätte ich sie eigentlich in der heimischen Eifel vermutet. Schließlich gibt es hier reichlich abgelegene Plätze, um… Ach, lassen wir das – widmen wir uns „Hologram“, der ersten EP auf dem bandeigenen Label Deadstrange.
Die hat es schließlich auch verdient, gehört zu werden. Mit John Fedowitz (Bass) und Sandra Fedowitz (Drums) hat Oliver Ackermann trotz aller Widrigkeiten zwei neue Mitstreiter gewinnen können, um A PLACE TO BURY STRANGERS neues Leben einzuhauchen. Irgendwo im Kosmos zwischen Shoegaze, Indie, Wave und einer gewaltigen Portion Rock lärmt das Trio vortrefflich los. „I Might Have“ dampft reichlich Garage aus, aber auch die anderen Songs drücken recht ordentlich, trotz teils recht atmosphärischer Grundlage, wie Zum Beispiel das düster-verspielte „In My Hive“. Wie man es schafft bei so niedriger Drehzahl derartig Schmackes zu entfalten ist zwar ein Rätsel für sich, aber die Lösung interessiert wenig, weil das Ergebnis flasht. Für Abwechslung ist also innerhalb von gut 20 Minuten reichlich gesorgt.