Necrogod – In Extremis

Albumtitel

In Extremis

Label/Vertrieb

Transcending Obscurity Records

Veröffentlichung

23.07.2021

Laufzeit

33:56 Minuten

Genre

Death Metal

Es gibt aktuell gefühlt wohl keinen Monat, wo nicht eine neue Produktion aus der Johansson Maschinerie auf den Markt kommt, oder er selbst dadran beteiligt ist. Neben dem schwedischen Mastermind ist der costa-ricanische Death-Metal-Sänger ‚The Master Butcher‘ (MORBID STENCH & INSEPULTO) mit von der Partie. Das Death Metal Duo hat es in der gemeinsamen Projekthistorie auf eine EP „The Inexorable Death Reign“ (2015) & eine Split „The Bifid Tongue of Doom & Death“ (2017) mit genannten MORBID STENCH gebracht. Aktuell wurde dem Projekt NECROGOD nach ganzen sieben Jahren endlich auch mit dem vollwertigen Debüt „In Extremis“ versehen. Das dazu gehörige Höhlenartwork versprüht eine mystisch gespenstige Aura. Der goldige Zeitgenosse scheint hier einer beschwörenden Tätigkeit aktiv nachzugehen. Sobald die düstere Glocke läutet, legt er seine Arbeitskleidung ab und gammelt in seinem Feierabend faul vor sich hin. Dieser Art der Freizeitgestaltung, inklusive einer Spinnennetzdeko, vollzieht der knochige Freund bestens auf dem aktuellen JUPITERIAN Album „Protosapien“.

NECROGOD zeigen von Beginn an ein sehr kantige Death Metal Variante. Fern ab von dem, was viele als schwedischen Death Metal bezeichnen. „In Extremis“ entwickelt ein spielerisches Eigenleben, welches sich in internationalen Gewässern bewegt. Entgegen der Erwartungen, das Rogga Johansson ausschließlich für skandinavischen Elchtod steht, wurde mit dem Debüt ein passable Leistung vollbracht, welche zeigt das auch neue Pfade zum gewünschten Ziel führen kann. Da wird uns ein neuer extremer Horizont um die Ohren gehauen, wo sich ‚The Master Butcher‘ mit bissigen tiefergestimmten Vocals durch das Riffgewitter wühlt. Zwar gibt es viele vertraute Songstrukturen und im Mittelpunkt die Rythmusgitarre, welche sich durch die vorhandene Songmaterie hindurch frisst, lässt qualitativ tief blicken. Bei „The Obsessive and the Deranged“ entwickelt sich ein blutiges Gemetzel, welches aus rachsüchtigem Mid- und Up-Tempo besteht. Auch „In Mortal Confinement“ oder „In the Reign of Gore“ bestechen durch eine kompromisslos brennende Anstrengung, die ordentlich Fahrt aufnimmt. NECROGOD schafft es die Fährte des Todes zu bestreiten und gnadenlos ihre preschende Jagd zu beginnen.

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Fazit
NECROGOD - "In Extremis" ist eine ausgereifte Punktladung im Death Metal geworden.
12
von 15
Edelstahl
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