Nocturnal – Serpent Death

Albumtitel

Serpent Death

Label/Vertrieb

Dying Victims Productions

Veröffentlichung

27.08.2021

Laufzeit

47:18 Minuten

Genre

Black Thrash Metal

Die apokalyptischen Botschafter von NOCTURNAL satteln sieben Jahre nach dem dritten Album „Storming Evil“ ein weiteres Mal ihre höllischen Rösser. In gewohnt Manier wird unter der Flagge des geschwärzten Thrash Metal der nun vierte Feldzug abgehalten. Und das mit einer fast neuen Besetzung. Bis auf Gründungsmitglied und Gitarrist Daniel ‚Avenger‘ Cichos wurden die restlichen drei Positionen am Mikro (Pino Hecker / WITCHBURNER), am Bass (Florian ‚Incinerator‘ / WOUND) und dem Schlagzeug (John Berry / SLAUGHTER MESSIAH) neu besetzt.

Das nun vierte Album „Serpent Death“ klingt gar nicht so Tod wie der Name es vermuten lässt. Der „Black Ritual Tower“ Auftakt zeugt von sehr viel Selbstbewusstsein und nach den acht Minuten Spielzeit ist die eigene Nackenmuskulatur direkt auf Betriebstemperatur. Bei weitem ist damit das Schwarzpulver noch nicht verschossen worden. NOCTURNAL legen gekonnt nach und heizen ihr entfachtes Höllenfeuer mit einem Schwung frischen Briketts ordentlich nach. Dabei kommt das Rheinland Pfälzische Quartett so gut wie ohne hochgestochene Screams aus und eröffnen damit erneut eine interessante Variante des Black Thrash. Die zehn Tracks schlängeln sich in den siebenundvierzig Minuten immer am Rand der Verspieltheit, bleiben aber zum Glück haarscharf in der Bahn. Im Vergleich zu dem vorherigen Album „Storming Evil“, welches erstaunlich sauber erklingt, windet sich die neue NOCTURNAL Formation im düsteren Staub der Unterwelt und lässt dieses räudige Gefühl auf „Serpent Death“ einfließen. Am Ende wird dieses giftige Stück in der Bandhistorie seinem technischen Anspruch gerecht und zeigt allen anderen seine gefletschten Zähne.

Fazit
Mit "Serpent Death" rütteln NOCTURNAL wieder ordentlich an der Höllenpforte.
12
von 15
Edelstahl
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