Dei deutsche Death Metal Legende hat sich 2020 nach einer Reunion, Livekonzerten und einem Studioalbum wieder aufgelöst. Sechs Jahre nach der Veröffentlichung von „Ungod“ kommt dies jetzt auf einem anderen Label ohne Extras erneut heraus. Die alte Scheibe ist aber problemlos noch zu kaufen. Warum kann ich nicht sagen, aber für mich ist das eine Premiere! Die Scheibe ist „damals“ voll an mir vorbeigegangen, es erscheinen ja auch immer viele Scheiben. Oder lag es an der Tatsache, dass Sänger Marc Grewe nicht mehr dabei war und Disbeliefs Karsten Jäger nun röhrte? Keine Ahnung! An Jäger und seinem Organ liegt es nicht, er klingt auch anders als bei Disbelief und macht einen echt guten Job.Musikalisch orientiert man sich grob an Alben wie „Cursed“ und geht eher Midtempo als Uptempo vor, wobei das tierisch Druck macht und mir echt gefällt. Musikalisch ist das einigen vielleicht nicht derb genug und mehr in Richtung „normaler Metal“, aber mir gefällt das gut und da ist immer noch genügend Death Metal drin! Das dunkle Artwork erinnert mich an diverse Lovecraft Geschichten und ist echt gruselig-unheimlich geraten. So soll das sein.
Auch mit nur zwei Originalmitgliedern können Morgoth hier einiges reißen und haben ein abschließendes gutes Album veröffentlicht!