Wayword Sons-Even Up The Score

Albumtitel

Even Up The Score

Label/Vertrieb

Frontiers/Soulfood

Veröffentlichung

08.10.2021

Laufzeit

38:44 Minuten

Genre

Hardrock, Stadion-Rock

Endlich sind die Wayword Sons mit Frontmann Toby Jepson (u.a. ex-Gun, ex-Little Angels) zurück und machen auch mit ihrem dritten Album „Even Up The Score“ alles richtig und genau da weiter, wo sie vor zwei Jahren und „The Truth Ain’T What It Used to Be“ aufgehört haben. Die Briten räumten ja grade in England von Anfang an mächtig ab, fanden aber auch im restlichen Europa viele Freunde. Das ist aufgrund dem mitreißenden Mix aus melodischem Hardrock und Sleaze-Einflüssen, der sich stark an den 70er und 80er Jahren orientiert, kein Wunder. Queen, The Who, Guns`n Roses oder Led Zeppelin scheinen gemeinsam aus jeder Ritze zu kriechen, wobei auch Fans aktuellerer Bands wie z.B. The Dead Daisies oder Osukaru eine Vollbedienung erhalten. Denn wunderbare Songs wie das eröffnende Titelstück, das großartige „Sign Of The Times“ mit Ohrwurm-Alarm, das mitreißende „Tip Of The Tongue“ oder das vielschichtige „Land Of The Blind“ müssen erst mal geschrieben werden, wobei Toby Jepson das scheinbar alles locker aus dem Ärmel schüttelt. Im Grunde genommen hat er das ja schon mit den Little Angels genauso gut hinbekommen, weshalb ich die Wayword Sons als so eine Art würdige Nachfolger der kleinen Engel betrachte. Hier gibt es elf Songs ohne jeglichen Balladen-Kitsch, dafür mit viel Schmiss, Kraft und Leidenschaft auf die Lauscher. Diese Beständigkeit in Sachen Musik macht sich auch beim Cover bemerkbar. Mit einem quietschbunten Comic-Artwork, das an trashige Kino-Plakate der Siebziger erinnert, wird auch diese Wayword Sons-Tradition fortgeführt. Und jetzt wird es endlich mal Zeit, dass diese grandiose Band auch hier in Deutschland so richtig durchstartet. Wer die nicht kennt, hat echt gepennt.

Fazit
Genau so muss Stadion-Rock klingen!
12
von 15
Edelstahl
Die Melodie muss stimmen!