Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Nils Groth aus Hamburg und Mattias Rasmusson aus Schweden haben sich zusammengetan und mit EMISSARY OF SUFFERING ein Death/Thrash Metal Monster aus der Taufe gehoben dass sich sehen lassen kann. Zumindest ist es sehr beachtlich dass die beiden es innerhalb der ersten drei Stücke auf „Mournful Sights“ schaffen, alle Facetten ihrer Band wiederzugeben. Das reicht von klassischen (skandinavischen) Death Metal Elementen über amerikanisches Thrash Metal Geballer bis hin zu schwerfälligen Doom Klängen.
Auffällig dabei dass das Duo kein Interesse hat seine Songs unnötig auszuwalzen sondern zackig auf den Punkt kommt. Das führt allerdings auch dazu, dass zum einen die gesamte Spielzeit mit exakt 27 Minuten bei 8 Songs etwas dürftig ist, und weiterhin dass es durchaus den ein oder anderen Song gibt wo ich mir als Zuhörer eine etwas längere Ausführung gewünscht hätte.
Egal, bei EMISSARY OF SUFFERING liegt die Würze eben in der Kürze, und das ist am Ende auch gut so. „Mournful Sights“ bietet neun variantenreiche Schläge auf die Zwölf an, die sich gewaschen haben. Passend dazu ist der Sound etwas dreckig und räudig gehalten, aber bei einer Abrissnummer wie „Abbatoir“ will ich auch kein klinisch produzierten Hi-Tech Käse hören, sondern ich will das dreckige unter den Fingernägeln spüren!
EMISSARY OF SUFFERING – MOURNFUL SIGHTS
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Fazit
Facettenreiche Death/Thrash Vollbedienung!