Die spanischen Symphonic Metaller von LAST DAYS OF EDEN gründeten sich im Jahre 2013 in Asturien, was ganz im Norden von Spanien liegt. Bislang veröffentlichte das Sextett/Septett um Sängerin Ani M. Fojaco im Jahre 2015 eine EP („Paradise“) und zwei Alben, „Ride The World“ in 2015 und „Chrysalis“ in 2018 bei Pride & Joys Music. Nun gibt es mit El Puerto Records nicht nur ein neues Label, es gibt nach drei langen Jahren des Wartens endlich ein neues Album. Und was LAST DAYS OF EDEN auf “Butterflies” abliefern ist wirklich aller Ehren wert. Gleich bei den ersten Klängen wähnt man sich sehr in der Nähe der NIGHTWISH Alben mit Anette Olzon am Mikro („Dark Passion Play“ & „Imaginaerum“), wobei die Spanier im Verlauf des Albums es oft (wenn auch nicht immer, wie bei „Abracadabra“ oder „To Hell & Back“) hinbekommen, diese nicht zu kopieren. Auf “Butterflies” finden im Prinzip alle 14 Songs (bei einer Spielzeit von über 45 Minuten) den Weg in des Hörers Ohr, das Album ist abwechslungsreich und bietet hymnische Refrain in Hülle und Fülle. Wer sich davon vor Erwerb überzeugen will, dem können die bombastische Midtemponummer „Silence“, das kompakte „The Secret“, das akustisch eingespielte „Crown of Thorns“, das instrumentale „Traxel Mör“ und das Highlight (auch wenn Dibidamm im Text enthalten ist) „The Journey“, einem Song, den NIGHTWISH, leider, seit Jahren nicht mehr veröffentlicht hat, grandios! Komplett wäre der Silberling gewesen, hätte man diesen in den Finnvox Studios aufgenommen, subjektiv betrachtet fehlt ein wenig der Druck, aber das ist aufgrund der Hitdichte jammern auf hohem Niveau.
LAST DAYS OF EDEN – BUTTERFLIES
Fazit
Symphonic Metal aus dem obersten Regal!