Ob ORGANIC und ich noch echte Freunde werden in diesem Leben? Ich glaube fast nicht, aber ich lasse mich immer gerne positiv überraschen.
Die neue Scheibe „Where Graves Abound“ macht genau da weiter, wo die Italiener mit ihrem Debüt „Carved In Flesh“ vor drei Jahren aufgehört haben: schwedischer Death Metal mit viel HM2 verzerrten Gitarren und einem Frontmann, der wie ein sterbender Elch röhrt.
Aber eben leider auch ohne wirkliche Highlights, teilweise belanglos und in höchstem Maße durchschnittlich. Ach ja, und ein höchst dämlicher Songtitel ist auch wieder dabei. Zwar ist der Qualitätsabbau während der Scheibe nicht so hoch wie beim Vorgänger Album, dafür wechseln sich die langweiligen mit den eher gekonnten Parts diesmal innerhalb der Songs schon ab. Eigentlich klingen ORGANIC im Midtempo Bereich am Besten, dann gibt es ein paar vernünftige Melodien und der Fuß wippt schon etwas mit. Aber keine Sorge, die nächste Tempoverschleppung oder Tempoverschärfung lauert schon und katapultiert den Song wieder in die Belanglosigkeit zurück.
Produktionstechnisch ist es schon etwas besser, aber mir persönlich fehlt immer noch der Punch in der ganzen Geschichte.
ORGANIC – WHERE GRAVES ABOUND
Fazit
Höchst durchschnittlicher Death Metal