Die beiden Electric Guitars und Sänger aus Dänemark, nämlich Soren Andersen (ex-White Lion, Glenn Hughes Band) und Mika Vandborg, machen schon seit 2014 gemeinsame Sache und haben bisher drei Alben veröffentlicht. Jetzt gibt es Platte Nummer vier, die nahtlos an die Vorgänger anschließt und Freunde des melodischen, grundsoliden Hardrocks anspricht und ganz sicher auch vollends befriedigt. Da sind die Riffs genauso wichtig wie die Solos, Keyboards spielen keine Rolle, was bei dem Projekt-Namen allerdings auch albern wäre. Singen können die beiden sich dabei abwechselnden Dänen genauso gut wie sie die Klampfen beherrschen, da beißt die Maus den Faden nicht ab. Stilistisch orientieren sich Electric Guitars ein wenig an internationalen Einflüssen wie Cheap Trick, Thin Lizzy oder gar AC/DC, vernachlässigen aber auch die Einflüsse aus der Heimat (vor allem D-A-D) nicht. Das ist nicht nur abwechslungsreich, sondern handwerklich absolut top und wer auf knackigen, soliden und unterhaltsamen Hardrock ohne Firlefanz steht, sollte sich diese Band ganz beruhigt gönnen. Nur selten wird es etwas ruhiger, bei diesem Album ist es mit „The Rainbow“ noch nicht einmal eine echte Ballade, sondern ein eher radiotauglicher Rocksong im Midtempo-Bereich!
ELECTRIC GUITARS-FREEWHEELER
Fazit
Beste Unterhaltung für alle Liebhaber ehrlicher Hausmanns-Kost in Sachen Hardrock. Anders ausgedrückt: Coole Biker-Mucke, logo bei dem Cover-Artwork!