Vier Jahre nach dem Zweitwerk „Momentum“ ist das Süddeutsche Quartett TwentyDarkSeven zurück mit dem dritten Studioalbum „Catch A Fire“ und dem besten Artwork der Bandhistorie. Auch abseits von Halloween als Event ist das echt mal ein gruseliger Hingucker der mich an diverse Horrorstreifen mit Hexen oder Geistern erinnert. Der Titel ist die jamaikanische Version des Spruchs „Go To Hell“ was sich recht cool liest. Eine Dreiviertelstunde rocken sich die auf den Promofotos nun auch ganz schwarz, oder „dark“ angezogenen Musiker durch 11 Lieder zwischen drei und vier Minuten.
Die Formel der beiden gutklassigen Vorgängerscheiben wurde beibehalten und leicht verfeinert: Heavy Rock mit Achtzigerschlagseite wird hier gekonnt ins 21. Jahrhundert geholt und ohne Keys und poppige Vibes modernisiert. Frontmann Marcus Jürgens hat eine gute Stimme welche die Songs trägt. Am Ende fehlt der gutklassigen Scheibe vielleicht ein oder zwei richtige Ohrwürmer, dafür ist das Niveau gleichbleibend auf einen guten Level. Ich glaube auch die Scheibe wächst mit dem Hören.
Somit können Fans des schon lange aktiven Sängers (Ex-Pump, Ex-Brainstorm) und Anhänger dieses Sounds wenig falsch machen!